Nein

Das Kommando "Nein" ist für die Erziehung sehr wichtig. Ich erkläre diesen Sachverhalt einmal am Beispiel des Kommandos "Sitz":

Ihr Hund soll "Sitz" machen und kennt dieses Kommando auch schon. Es erfolgt das Hörzeichen "Sitz", doch der Welpe bleibt stehen oder legt sich hin. In dem Moment des stehen Bleibens oder des Hinlegens sofort "Nein" und mit einer Führungshilfe wie zum Beispiel der erhobene Zeigefinger, den Hund ins Sitz bringen. Sobald er diese Position eingenommen hat, sofort kräftig loben.

So lernt der Hund ohne Druck, dass es sich für ihn lohnt, wenn er die gegebenen Kommandos sauber und ordentlich ausführt.

Klasse oder Ok

Ein Auflösungskommando ist ein weiteres, sehr wichtiges Erziehungselement in der Hundeausbildung. Egal was der Hund soeben für ein Kommando ausführt, ob "Sitz", "Platz" oder das "Ausgeben eines Spielzeuges", er soll dies so lange ausführen bis wir ihm wieder davon freisprechen(ein Auflösungskommando geben).

Einen Welpen soll man natürlich nicht 5 min oder länger im "Sitz" verharren lassen. Dies wäre für einen Welpen zu viel verlangt.
Das wäre ungefähr genauso, wie wenn man von einem Kleinkind verlangen würde mehrere Stunden still zu sitzen.

Der Welpe soll seine Kindheit auch als "Kind" verbringen dürfen. Er soll aber auch nicht verhätschelt werden, gewissen Regeln gibt es schon.
Doch er soll auch ein ein Stück weit "Hund" einfach nur Hund bleiben.

Komm

"Komm" ist das wohl wichtigste Kommando überhaupt. Denn nichts ist schöner, als ein Hund der in jeder Situation zuverlässig kommt. Dies soll schon der Welpe von Anfang an erfahren.

/!\ Bei Ihnen ist es immer schön! Bestrafen Sie ihn niemals fürs Zurückkommen oder zu Ihnen kommen, auch wenn Sie aus der Haut fahren könnten.

Am besten zu trainieren lässt es sich mit der Schleppleine. So lernt der Hund, dass er immer zurückkommen muss und das es sich wirklich lohnt, wenn er dies auch tut.

Irgendwann können Sie schließlich die Leine weglassen. Doch bis dahin ist es ein langer Weg, denn auf einem Feld ohne Ablenkung hört Ihr Hund zwar, doch was passiert, wenn ein Hase plötzlich losrennt?
Auch das muss geübt sein.

Wenn er zuverlässig hört, können Sie die Leine auch zunächst einmal einfach fallen lassen und immer mehr verkürzen, bis diese schließlich ganz abkommt. Ein Hund weiß ganz genau wann die Leine dran ist und wann nicht, doch wenn er wirklich nie einen Erfolg hatte, sollte ein zuverlässiges Kommen in allen Situationen möglich sein.

Unterschied zwischen Sitz und Hinsetzen

Meiner Meinung nach ist es wichtig einen Unterschied zwischen "Sitz" und "Hinsetzen" oder "Platz" und "Hinlegen" zu machen. So erspart man sich später eine Menge Missverständnisse und Korrekturarbeit.

Der Unterschied dieser zweier Kommandos liegt in der Schnelligkeit und Präzision. Beispiel "Platz" und "Hinlegen":
"Hinlegen" lernt der Hund schon von Anfang an und bedeutet so viel wie: "Du sollst dich hinlegen, kannst es die bequem machen und du bekommst auch eine gewisse Zeit, dieses Kommando auszuführen". Das Ausführen ist allerdings Pflicht.
Wenn der Hund "Platz" machen soll, ist dies eine komplett andere Ausführung und wird auch als ein neues Kommando beigebracht. Es bedeutet: "Lege dich sofort hin, sei aufmerksam und warte bis das Auflösungskommando oder ein weiteres Kommando erscheint".

Für einen Welpen wäre dies meiner Meinung nach noch zuviel verlangt. Die Dauer des Verhaarens sollte nur ganz langsam ausgedehnt werden.
Die Ausführung solcher Kommandos enden immer mit einer Belohnung und sollen für den Hund etwas wahnsinnig schönes darstellen. Es muss sich lohnen darauf gut zu reagieren und zu hören.

Das Spiel

Spielen ist fast genauso wichtig wie zuverlässiges "Kommen". Denn Spielen mit dem Hund setzt auch Vertrauen voraus.

Mit dem Spielen meine ich nicht, dass der Hund hinter dem geschmissenen Spielzeug hinterher rennt und es anschließend nicht einmal mehr zurückbringt.
Bei Ihnen ist es schön und beim Spielen lernt der Hund schon als allererstes das Kommando "Aus".

/!\ Ganz wichtig ist auch, dass "Aus" nicht bedeutet, dass der Hund das Spielzeug weggenommen bekommt, sondern das er für das brave "Auslassen" sein Spielzeug wieder bekommt.

Anderen Falls wäre es ein erheblicher Vertrauensbruch und würde zur Folge haben, dass Ihr Hund gar nicht mehr (gern) auslässt bzw. gar nicht mehr spielen will.

Weiß Ihr Hund erst einmal das sich "Auslassen" immer lohnt, wird er großen Spaß daran haben. Er wird auch lernen, dass es nur bei Ihnen toll ist und es sich nicht lohnt mit dem Spielzeug davon zu rennen. Denn Spielen macht alleine, mit einer "toten" Beute keinen Spaß.
Nur durch Ihre Hand wird das Spielzeug lebendig und deswegen macht es auch nur mit Ihnen Spaß.

Sitz; Platz; Fuss

Ihr Hund weiß was "Nein", "Aus", "Pfui", "Komm" und "Ok" bedeutet? Wenn das der Fall ist, werden die nächsten Kommandos ein Kinderspiel. Denn Ihr Hund vertraut Ihnen und freut sich auf neue Herausforderungen mit der Hilfe von Ihnen.

"Sitz" wird oftmals als eine der leicht zu lernensten Kommandos hingestellt. Doch im Prinzip lernt ein Hund jedes Kommando mit dem gleichen Schema. Somit ist für ihn auch jedes Kommando fast gleich schwer. Wie schnell und sicher ein Hund ein bestimmtes Kommando lernt, hängt davon ab, wie gut Sie es ihm "erklären" können. Denken Sie wie ein Hund, nicht wie ein Mensch, denn diese Sprache versteht Ihr Hund nicht. Die für mich effektivste Lernmethode ist der Klicker. Dabei spielt es keine Rolle ob Sie dafür einen Klcker benutzen oder ein bestimmtes Klickerwort.


Kennt Ihr Hund den Klicker und dessen Bedeutung nicht, können Sie auch wie folgt verfahren:
Nutzen Sie jede Gelegenheit Ihrem Hund das "Sitz" ohne Einwirkungen von Zwang beizubringen. Er schaut Sie gerade, aus welchen Grund auch immer interessiert an. Nehmen Sie sich ein Leckerlie, Spielzeug oder einfach Ihre Hand und ziehen Ihn dadurch ein wenig nach oben. Er wird unweigerlich in die Sitz-Position gehen. Noch bevor er sich gesetzt hat, sagen Sie "Sitz". Sobald er den Boden berührt, sofort lobenund Ihn aus dieser Position befreien (Auflösungskommando).

Mit dem Klicker: Zunächst einmal verfahren Sie wie bei der Variante oben bereits erwähnt. Sie ziehen den Welpen durch Ihre Hand o.ä. ein wenig nach oben. Sobald er die Sitz-Position eingenommmen hat "Klick" und belohnen. Zu diesem Zeitpunkt benötigt man das Kommando "Sitz" noch nicht. Der "Klick" kündigt die Bestätigung an und ist gleichzeitig ein Auflösungskommando!

/!\ Steht der Hund nach dem "Klick" auf, ist dies völlig in Ordnung und er bekommt seine Belohnung trotzdem. ("Klick=Auflösungskommando)

Sobald Ihr Hund sich sicher setzt und diesen Zeitpunkt bestimmen Sie, können Sie beginnen auf sein Sitz ein Kommando zu legen. Dabei sollten Sie darauf achten, dieses Kommando vor seiner Aktion zu sagen.
BSP.: Sie sagen "Sitz", er setzt sich, "Klick" und Belohnung. Sagen Sie das Kommando während er sich setzt, muss er sich auf das Hinsetzen und auf das was Sie sagen konzentrieren. Er wird das Kommando nicht so schnell mit der Aktion verknüpfen.
Hier scheiden sich jedoch auch die Geister und dies ist mein persöhnlich ausgewählter Weg, der tolle Erfolge bisher bei meinem Hund erzielt hat.


"Platz" wird im Prinzip genauso wie das "Sitz" aufgebaut. Dieses Mal ziehen Sie ihn aber mit der Hand nach unten, sodass er sich hinlegen muss.
Dann sofort "Klick" und Belohnung.
Bauen Sie ihre Handzeichen nach und nach wieder komplett ab.
Wenn Sie jedoch wollen, dass Ihr Vierbeiner auch auf Sichtzeichen ohne Worte reagiert, dann führen Sie ihre Hand immer Stückchenweise weiter nach oben, bis Sie in normaler Körperhaltung stehen können. Dies ist vor allem für die Distanzarbeit eine große Hilfe.

Wie bei jedem Kommando entscheiden Sie wann Ihr Hund für das verbale Wort bereit ist. Gehen Sie zu schnell vor, wird Ihr Hund ihnen dies sehr deutlich zeigen. Machen Sei nun aber nicht den Fehler zu denken, Ihr Hund würde Ihnen nicht gehorchen wollen.
Gehen Sie wieder einen Schritt zurück und erklären Sie ihm noch einmal, was Sie eigentlich von ihm wollen.


"Fuß": Bei diesem Kommando müssen Sie sich zunächst einmal im Klaren sein, ob Ihr Hund nur an Ihrer Seite laufen soll oder ob Sie vielleicht einmal eine Begleithundeprüfung laufen wollen. Bei Letzteren muss darauf geachtet werden, das Ihr Hund an Ihrer linken Seite freudig und konzentriert laufen sollte.

Wollen Sie beides, benötigen Sie auch zwei Kommandos. Zum Beispiel für das "professionelle Fuß gehen" das Kommando "Fuß" und für das einfache "Bleib an meiner Seite" das Kommando "Ran". Letzteres ist zum Beispiel sehr nützlich, wenn Sie an einem anderen Hund, einer Ente oder ähnlichen vorbei wollen.

Ihr Hund lernt zunächst einmal die Fußposition kennen. Diese befindet sich an Ihrer linken Seite, genau an der Stelle wo sich seine Vorderbeine an unseren befinden. Dies kann man dem Hund mit Leckerchen, die er nur in dieser Position erhält recht schnell begreiflich machen.
Verstanden hat er diese Position, wenn er egal ob er vor, hinter oder neben Ihnen steht, bei Kommando "Fuß" sich direkt neben Sie setzt und Sie konzentriert anschaut. Machen Sie ihm diese Position schmackhaft. Sie muss für Ihren Vierbeiner Spaß machen und etwas ganz tolles bedeuten. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt ;)

Hat er diese Position verstanden und macht sie ihm sichtlich Spaß, kann man zu den ersten Schritten übergehen. Ihr Hund sitzt neben Ihnen und schaut Sie interessiert an, weil er weiß, gleich etwas tolles zu erhalten. Eine tolle Voraussetzung um mit ihn ein paar Schritte zu gehen.
Sprechen Sie ihn an und laufen Sie los, nur wenige Schritte! Bleibt er freudig an Ihrer Seite bekommt er nach vielleicht 5 Schritten seine Belohnung.
Während Sie diese 5 Schritte laufen reden Sie aufmunternd mit Ihren Vierbeiner.

Wichtig /!\Das "Laufen an Ihrer Seite" und das "Konzentrierte neben Ihnen Sitzen" sind zwei völlig verschiedene Übungen und sollten daher auch einzeln geübt werden. Ihr Hund muss nicht zwangsläufig neben Ihnen sitzen, bevor Sie ein paar Schritte mit ihm "Fuß" laufen können.
Er kann auch einfach aus dem Spiel heraus, für ein paar Schritte einfach mal neben Ihnen laufen und dafür belohnt werden.
Oder er steht neben Ihnen und Sie laufen ein paar Schritte konzentriert mit ihm.
Es soll keine Pflichtveranstaltung für Ihren Hund werden! Es soll ihm Spaß machen und so sollten Sie auch mit ihm üben. Immer nur kurz und freudig!

Der Problemhund

Ein sogenannter Problemhund ist ein Hund, der seinen Besitzer und der Umwelt in irgendeiner Form missfällt. In den Augen eines Hundes ist dieses Verhalten aber völlig normal. Nur wir Menschen machen daraus ein Problemverhalten, weil uns selbst dieses Verhalten nicht gefällt.

Wie wird ein Hund zum "Problemhund"?
Zunächst einmal wird er nicht als solcher geboren! Viele Faktoren beeinflussen das Verhalten eines Hundes maßgebend, z.B.:

  • Sozialisierung: Wo lebt der Welpe bis er zu sinen Menschen zieht?
  • Umwelt: Was lernt er in der Prägungsphase an Umweltreizen schon alles kennen?
  • Darf er Hund sein oder wird er vermenschlicht?
  • Regeln: Hat er von Anfang an gewisse Regeln an die er sich halten muss?
  • Pflege
  • Andere Hunde: Hat er auch Kontakt zu gut sozialisierten, erwachsenen Tieren?


Häufige Probleme:

  • Bellen
  • an der Leine ziehen
  • "Aggressives" Verhalten: gegenüber Menschen
                                      gegenüber anderen Hunden
  • Angstverhalten


Nähere Erläuterungen zu diesen Problemen finden sie auf den darauffolgenden Seiten.

Bellen

Ursache:
Der Hund hat nie gelernt, dass dies ein unerwünschtes Verhalten ist. Wahrscheinlich wurde er sogar unbewusst in seinem Verhalten bestätigt, indem der Mensch ihn z.B.: anschreit er solle es lassen. Für den Hund kommt es dann wie ein "Mitbellen" rüber.

  • Ihr Hund will bestimmen wer ins Haus reingeht und wer raus
    --> Die gegenseitige Achtung ist nicht vorhanden
    --> Es herschen allgemeine Verständigungsprobleme zwischen Mensch und Hund
  • Ihrem Hund ist langweilig, weil er unterfordert ist und sucht sich deshalb Ersatzbeschäftigungen wie das Anzeigen von Besuch


Problembewältigung:
Bellt ihr Hund in der Wohnung,z.B.: beim ertönen der Klingel, dann benötigt man einen festen Platz für den Hund, um erfolgreich ans Ziel zu gelangen. Dieser Platz darf keines Falles als Strafplatz genutzt werden, sondern soll ihm auch als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung stehen!
Eine Box hat sich schon des öfteren als sehr erfolgreich bewährt.
Zu dem sollten sie eine dünne Schnur an Ihren Hund anbringen (später dazu mehr).
Außerdem benötigt man viel Ruhe, Gelassenheit, noch mehr Geduld und einige gute Freunde, die es nicht stört einmal 5min länger vor der Haustür zu verbringen.
Ablauf:
Man bewegt sich völlig normal in der Wohnung, wie im Alltag auch. Auf keinen Fall auf ein Klingeln o.ä. warten.
Wenn dann schließlich die Klingel ertönt und Ihr Hund bellend zur Türe rennt, gehen Sie ganz ruhig zu ihm hin, sagen einmal sehr bestimmt aber nicht übertrieben "Nein" und schicken ihn auf seinen Platz. Reagiert er nicht, nehmen Sie die Schnur auf und führen ihn ruhig aber bestimmt an seinen Platz. Sobald er dort angekommen ist, wird er sofort gelobt.
Die Schnur ist deshalb sehr wichtig, dass man dem Hund nicht ins Halsband greifen muss, denn das zerstört Vertrauen und Bindung.

Box: Besteht sein Platz aus einer Box, macht man diese zunächst zu und lässt den Besuch hinein. Sobald man diesen begrüßt hat und er sich ruhig verhält, wird er wieder hinaus gelassen. Dies geschieht alles ohne ein Wort.
Hat er verstanden, dass wenn er ruhig ist, er wieder hinaus darf, sollte die Box nicht mehr verschlossen werden. Diese dient nun nur noch als Rückzugsmöglichkeit.

Decke/Korb: Bei einem offenen Platz benötigt man noch mehr Geduld und Ausdauer. Zunächst verläuft alles ganz genau so wie oben bereits beschrieben.
Sie haben ihn auf seinen Platz gebracht und machen sich nun auf den Weg zur Türe. Erneut rennt Ihr Hund bellend an Ihnen vorbei.
/!\ Bleiben Sie ruhig!
Sagen Sie "Nein" und ohne ein weiteres Wort bringen Sie ihn erneut auf seinen Platz. Egal wie oft sie diese Prozedur widerholen müssen, bleiben Sie hartnäckig, es wird sich lohnen.
Lassen Sie den Besuch hinein und verhält er sich ruhig, darf er auf Ihr Kommando aufstehen.

An der Leine ziehen

Ursache:
Der Hund hat nie gelernt, dass es sich lohnt schön an der Leine zu gehen. Vielleich trägt er immer nur ein Halsband und kein Geschirr, was ihn "abstumpfen" lässt oder auch gesundheitliche Probleme hervorrufen kann.

  • Er findet alles interessanter was sich außerhalb des Leinenradiuses befindet, an Stelle sich für das Innere und seinen Menschen zu interessieren
    --> Kommunikationsprobleme zwischen Mensch und Hund
    --> Erziehungsproblem


Problembewältigung:
Zieht Ihr Hund an der Leine, ist es auf keinen Fall ratsam ihm ein Strom; Wasser oder Würgehalsband umzumachen. Das ist Tierquälerei und zeigt nur die Unfähigkeit des Hundehalters an. Außerdem wird es das Problem nicht lösen, sondern eher verschlimmern.
An Stelle des Halsbandes wäre ein gut sitzendes Geschirr zu empfehlen, um die Gesundheit des Hundes im Nacken und Rückenbereich zu erhalten.
Ablauf:
Das Training beginnt mit dem Heraustreten aus der Wohnungstür. Nicht Ihr Hund stürmt vorneweg, sondern Sie gehen zuerst aus der Tür. Verharrt Ihr Hund auch nur eine Millisekunde darf er hinaus. Er wird schnell verstehen, dass warten sich durchaus lohnen kann.

Richtungswechsel: Kurz bevor Ihr Hund beginnt sich in die Leine zu werfen, erklingt ein kurzes Warnsignal ( siehe Ampelprinzip: noch in Arbeit). Reagiert er darauf wird sofort gelobt.
Reagiert er nicht und rennt in die Leine, drehen Sie sich sofort um und laufen in die entgegengesetzte Richtung weiter. Sobald er auf Ihrer Höhe ist und sie vielleicht fragend anschaut, wird er ausgiebig gelobt.
Es wird eine Weile dauern, doch hat er einmal gelernt das es bei Ihnen am schönsten ist, wird ihm alles was außerhalb der Leine ist egal sein.
Natürlich soll er auch seine Umwelt erkunden dürfen aber eben in den von Ihnen vorgegebenen Radius. Hat er dies einmal verstanden, wird en Warnsignal nicht einmal mehr von Nöten sein.

Stehen bleiben: Zieht Ihr Hund zu einem bestimmten Objekt seiner Begierde, muss er nun lernen, dass wenn er zieht, nicht dort hin gelangen wird. Geht er aber schön an der Leine, kommt er auch viel leichter durchs Leben.
Er wird wieder kurz vorm Ende der Leine leise gewarnt. Reagiert er, wird er natürlich sofort gelobt. Reagiert er nicht, bleiben Sie auf der Stelle stehen. Sobald er aufmerksam ist, wird der Weg fortgesetzt.
/!\ Bitte unterlassen Sie das ziehen an der Leine um seine Aufmerksamkeit zu erhalten. Er soll Kontakt zu Ihnen aufnehmen und nicht auf ein Zuppeln warten!